Mailand
Streetstyle, Mode und ganz viel Kultur findest du in der italienischen Metropole. Heimat von Gucci, Prada, Armani, Dolce & Gabbana und Versace aber auch atemberaubenden Sehenswürdigkeiten aus verschiedensten Epochen. Dabei ist "the capital of design" mit der drittteuersten Einkaufsstraße Europas nicht nur was für Shopper sondern auch für Kulturbegeisterte und Kunstinteressierte.
Nach Rom ist Mailand die zweitgrößte Stadt Italiens, als Finanz-, Industrie- und Handelszentrum allerdings an erster Stelle in Italien. Mailand ist nicht typisch italienisch, die reichste Metropole des Landes gilt eher als schweizerisch mit den hohen Unterhaltskosten, dem pünktlichen Nahverkehr und dem gemäßigten Klima.
In den unzähligen Trattorien, Restaurants und Cafés gibt es italienische Köstlichkeiten und am Abend kann man in einer Bar bei einem Aperitivo ausklingen lassen. Hier empfiehlt sich vor allem ein Besuch der Seitenstraßen, da die Hauptplätze meist überteuert sind. Doch Mailand kann nicht nur italienisch, hier wechseln die angesagten, internationalen Restaurants so schnell wie die Modetrends.
Sehenswürdigkeiten
- Mailänder Dom
- Chiesa di San Maurizio al Monastero Maggiore
- Castello Sforzesco
- Santa Maria delle Grazie mit dem Originalgemälde Da Vincis Abendmahl
- Galleria Vittorio Emanuele II
- Basilica di Sant’Ambrogio
- Quadrilatero della Moda
- Teatro alla Scala
- Pinacoteca di Brera
- Villa Necchi Campiglio
Stadtviertel
Die 181,8 km² Millionenstadt wird in 9 Zonen unterteilt, die sich kreisförmig und im Uhrzeigersinn um den Stadtkern nummerieren. Die einzelnen Zonen bestehen aus mehreren Quartieren.
Zone 1 bildet den Stadtkern und gleichzeitig den belebtesten und touristisch attraktivsten Bereich. Hier befindet sich die meisten Sehenswürdigkeiten, wie der Mailänder Dom, die Galleria Vittorio Emanuele II, der Palazzo Reale und das Opernhaus Teatro alla Scala. In dieser besten Lage ist mit höheren Unterkunfts- und Verpflegungskosten zu rechnen, dafür hat man aber alles wichtige und erlebnisreiche direkt vor der Nase.
Nördlich des Doms befindet sich der Stadtteil Brera mit vielen Kunstgallerien, Bars und Aktivitäten. Hier findet man die Pinakothek von Brera und das Modedreieck Quadrilatero della Moda mit Designer-Geschäften von Armani und Co.
Das südwestlich gelegenen Navigli ist von Kanälen geprägt. Hier gibt es Flohmärkte mit Antiquitäten und Kunsthandwerk sowie viele Bars und Restaurants, die dem Viertel besonders Nachts viel Charme verleihen.
Im Stadtteil Porta Garibaldi befindet sich der Hauptbahnhof, hier ist es etwas ruhiger aber auch wesentlich günstiger und die öffentlichen Parkanlagen laden zum Verweilen ein. Gleichzeitig gilt das Viertel mit dem Finanzbereich und dem Bosco Verticale, einem bepflanzten Hochhaus, als eines der modernsten der Stadt.
Nahverkehr
Wie bereits oben erwähnt, sind die Verkehrsmittel in Mailand im Vergleich zu anderen italienischen Städten sehr pünktlich. Ein gut ausgebautes Verkehrsnetz aus Metro, Straßenbahnen und Bussen der ATM ist der einfachste Weg sich hier fortzubewegen. Den Kern der Stadt kann man aber auch zu Fuß oder mit einem Fahrrad gut erkunden.
Die City Tour Card
Die Milano Card gewährt Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Rabatt und teilweise freien Eintritt in über 200 Attraktionen Die Karte wird nach der Zahlung digital auf das Smartphone gesendet, die Karte ist nicht übertragbar. Die Karte ist für 24, 48 oder 72 Stunden erhältlich.
Für Nachtaktive
In Navigli und Brera sind die nächtlich aktivsten Stadtteile aber auch im Zentrum und im Bahnhofsviertel steppt nachts der Bär. Zum Start in den Abend eignen sich die zahlreichen Bars mit Cocktails und Drinks wie beispielsweise die beliebte Monkey Cocktail Bar oder Nottingham Forest im Norden bzw. Nordosten.
Für Nachtschwärmer bietet Mailand jede Menge Live-Diskotheken und Jazzbars, sowie Diskobars ab Mitternacht. Die älteste Diskothek ist der Old Fashion Club und als eine der beliebtesten Jazzclubs gilt das Blue Note